Wir freuen uns auf die
Begleitung Ihrer Schwangerschaft

In unserer Schwangerenbetreuung sind enthalten:

Beratung vor, während und nach der Schwangerschaft

 

drei Basisultraschalluntersuchungen in der 10., 20., 30. Schwangerschaftswoche

 

erweiterte Basisultraschalluntersuchung in der 20.Schwangerschaftswoche und Veranlassung weiterführender Diagnostik bei besonderen Fragestellungen

 

Durchführung der nicht invasiven Pränataltestung zur Abklärung des kindlichen Rhesusfaktors oder chromosomaler Fehlverteilung bei Bedarf

 

Blutflußmessungen (Doppler-Untersuchungen) zur Überwachung der kindlichen Versorgung im Mutterleib

 

Blutzuckertest auf Schwangerschaftsdiabetes

 

von der STIKO empfohlene Impfungen (z.B. Grippeschutzimpfung, Keuchhustenimpfung)

 

Wochenbettabschlußuntersuchung 6 bis 8 Wochen nach Ihrer Entbindung

Besondere Gesundheitsleistung (IGeL):

Ersttrimester-Screening

Zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche ist es möglich, durch eine Kombination einer Ultraschalluntersuchung und der Bestimmung verschiedener Hormonwerte das individuelle Risiko ihres Kindes für eine Chromosomenstörung (Trisomie 21 / Down-Syndrom, Trisomie 13, Trisomie 18 ) zu ermitteln.
Hierdurch kann Ihnen eine Entscheidung für oder gegen eine invasive Untersuchung, z. B. eine Fruchtwasserpunktion, erleichtert werden. Es ist außerdem möglich, die Nackentransparenzmessung mit dem NIPT(nicht invasiver Pränataltest) zu kombinieren.

 

Toxoplasmose in der Schwangerschaft

Mit dem Toxoplasmoseerreger können Sie sich über Katzenkot oder über die Aufnahme von rohem oder nicht ausreichend gekochtem/gebratenem Fleisch infizierter Schlachttiere anstecken. Für Nichtschwangere stellt eine Infektion mit dem Erreger meist eine harmlose Erkrankung dar. Nach einer Infektion besteht eine lebenslange Immunität. Eine Infektion des Kindes im Mutterleib kann dann nicht mehr erfolgen. Eine Erstinfektion in der Schwangerschaft hingegen ist für das Ungeborene risikoreich. Sie kann zu einer Fehlgeburt oder zur schwerwiegenden Schädigung des Kindes führen. Wird eine Infektion über eine Blutuntersuchung nachgewiesen, leiten wir unverzüglich eine Behandlung mit einem Antibiotikum ein.

 

Cytomegalie in der Schwangerschaft

Eine Infektion stellt für einen gesunden Erwachsenen eine meist harmlose Erkrankung dar. In der Schwangerschaft ist es anders. Bis 4% aller Schwangeren infizieren sich erstmalig mit dem Erreger und in 40% wird er auf das Ungeborene übertragen. Erkrankt das Kind im Mutterleib, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Mittels einer Blutuntersuchung können wir Ihnen sagen, ob ein Ansteckungsrisiko besteht und Sie sich eventuell besonders schützen müssen.

 

Ringelröteln in der Schwangerschaft

Bei den Ringelröteln handelt es sich um eine Infektionserkrankung, die durch das Parvovirus B19 hervorgerufen wird. In Deutschland haben ca. 60–70% der Erwachsenen – in der Regel als Kinder oder Jugendliche – diese Infektion durchgemacht. Die Infektion hinterlässt einen lebenslangen Schutz. Etwa 30–40 % der Schwangeren sind nicht vor Ringelröteln geschützt. In der Mehrzahl der Fälle haben Ringelröteln in der Schwangerschaft keine negativen Folgen für das ungeborene Kind. Jedoch kann bei einer Ringelrötelninfektion im 1. Schwangerschaftsdrittel ist das Risiko für Fehlgeburten erhöht, bei Infektionen im 2. Schwangerschaftsdrittel kann nach Übertragung auf das ungeborene Kind eine schwerwiegende kindliche Blutarmut (Anämie) und in der Folge auch ein sogenannter Hydrops fetalis (Wasseransammlung in Haut, Gewebe) auftreten. Bei besonders schwerem Verlauf kann es zu einer Totgeburt kommen. Wir können mittels Bestimmung von Antikörpern nachweisen, ob Sie eine frühere Ringelrötelninfektion durchgemacht haben und somit immun sind. Wird eine akute Infektion mit Parvovirus B19 in der Schwangerschaft diagnostiziert, erfolgen regelmäßige Kontrollen mittels Ultraschall und Dopplerultraschall. Ergeben sich dabei Hinweise auf eine Blutarmut (Anämie) beim ungeborenen Kind, kann in einem spezialisierten Pränatalzentrum das Kind direkt im Mutterleib (intrauterin) eine Bluttransfusion erhalten.

 

B-Streptokokken in der Schwangerschaft

Diese Bakterien kommen bei jeder 3.-4. Schwangeren in der Scheide oder im Darm vor und verursachen normalerweise keine Symptome. Während der Geburt können diese Bakterien auf Ihr Kind übertragen werden und schwere Infektionen verursachen. Wir empfehlen Ihnen daher einen Test auf B-Streptokokken zum Ende der Schwangerschaft. Sollten die Bakterien nachgewiesen werden, erhalten Sie unter Geburt ein Antibiotikum, welches eine Ansteckung Ihres Kindes fast immer verhindert.

 

Oraler Glucosetoleranztest

Die Durchführung des erweiterten Tests auf eine Zuckerstoffwechselstörung erfolgt in der Mitte der Schwangerschaft: die Bestimmungen eines Nüchternblutzuckerwertes und zwei weiteren Blutzuckerwerten nach Trinken einer 75 Gramm-Zuckerlösung liefert aussagekräftige Ergebnisse zu einer Erkrankung, die eine der häufigsten Schwangerschaftskomplikationen darstellt. Dieser erweiterte Test („75g-oGTT“) wird von der deutschen Leitlinie zu Gestationsdiabetes empfohlen.

 

Akupunktur in der Schwangerschaft

Übelkeit, Schmerzen, Sodbrennen, Wassereinlagerungen, Geburtsvorbereitung sind alles gute Gründe, sich für eine Akupunkturbehandlung zu entscheiden. Akupunktur ist nahezu nebenwirkungsfrei und ermöglicht durch einen erfahrenen Therapeuten die Linderung möglicher Beschwerden. Auch nach der Geburt kann die Akupunktur beispielsweise bei Milchbildungsstörungen oder Milchstau helfen.